Direkt an das Ziel.

Die Beschaffungspolitik ist ein wichtiger Pfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie von HALBA.

 

Direkte Beschaffung, kurze Wege.

HALBA legt grossen Wert auf eine möglichst direkte Beziehung zu ihren Produzenten und bevorzugt solche, die besonders nachhaltig arbeiten. Dabei setzt HALBA auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Für eine kurze und folglich transparente Lieferkette kauft HALBA einen bedeutenden Teil der Rohstoffe direkt bei Partnerkooperativen ein. Durch den direkten Einkauf werden Zwischenhändler vermieden; die Bauern erhalten einen höheren Anteil am Abnahmepreis. Wann immer möglich, sind zudem kürzere Transportwege das Ziel:  Viele Rohstoffe bezieht HALBA inzwischen aus Europa und nicht mehr aus Übersee. Beispielsweise bezieht HALBA Linsen, die früher aus Indien importiert wurden, jetzt aus Südfrankreich. Von dort kommen aktuell auch die Kichererbsen, die früher aus der Türkei bezogen wurden. Und bereits heute stammen 50 Prozent des Trockenpilze-Sortiments aus Südeuropa.

 

Fairer Umgang mit Produzenten.

HALBA engagiert sich für einen fairen Handel mit zertifizierten Partnern und zieht bei vergleichbaren Leistungen Betriebe vor, die in der Schweiz produzieren. In Herkunftsländern ausserhalb der Schweiz schafft HALBA durch langfristige Verträge und persönliche Beziehungen gegenseitiges Vertrauen und motiviert die Rohstoffproduzenten, auf höhere und nachhaltigere Produktionsstandards umzusteigen. HALBA unterstützt die Produzenten folglich mit zinsfreien Vorfinanzierungen, Beteiligungen an Zertifizierungskosten und wegweisenden Ausbildungen.

Schonende Nutzung natürlicher Ressourcen.

Die wichtigsten Rohstoffe wie Kakao, Zucker, Nüsse und Trockenfrüchte, die HALBA einkauft, sind von unabhängigen Standardorganisationen unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Richtlinien zertifiziert. HALBA bevorzugt Rohstoffe mit Labels für nachhaltigen Anbau, wie Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen. 

 

Die Beschaffung mancher Rohstoffe in nachhaltiger Qualität ist eine grosse Herausforderung. HALBA ist sich dieser bewusst und bemüht sich, ihrem Anspruch gerecht zu werden. Ein Beispiel dafür ist der Kakaoanbau, der oft mit der Abholzung wertvoller Regenwälder einhergeht. HALBA engagiert sich vor Ort im Ursprung mit Nachhaltigkeitsprojekten, um Abholzungen vorzubeugen. Ein weiteres Beispiel ist der Palmölanbau, der durch Monokulturen weltweit wertvolle Waldökosysteme verdrängt. HALBA hat den Einsatz von Palmöl bereits stark reduziert und produziert nur noch eine kundenspezifische Rezeptur mit Palmöl. Ziel ist es, wenn Palmöl überhaupt verwendet wird, dann nur in Bio- und Fairtrade-Qualität.